Gemeindebrief Oktober – November 2020
Hans-Jürgen Engels hat die Skulptur über die vier Elemente in der Landesgartenschau entdeckt: Feuer, Wasser, Erde, Luft. Im fünften Jahrhundert vor Christus haben griechische Philosophen darüber gestritten, w oraus denn die Stoffe der Welt sind. Empedokles schließlich legte sich auf diese vier Elemente fest. Sie w aren für ihn die unveränderten Grundsubstanzen, die durch Mischung die Vielfalt der Stoffe bildeten. In der Skulptur w erden sie deshalb als Säulen dargestellt, Säulen des Lebens.
Ich w urde an unseren Altar erinnert. Er hat Beine mit verschiedener Stärke. Prof. Friedhelm Strüw e hatte den Altar damals als ein Symbol für Gemeinde entw orfen. Deshalb auch die stufigen Seiten, links für die Geschichte der Gemeinde und rechts für die Zukunft. Diese Gemeinde ist in Bew egung. Sie w ird getragen von ganz unterschiedlichen Menschen.
Damals sagte Friedhelm Strüw e uns in etw a: „Ich habe die tragenden Beine unterschiedlich stark gestaltet, denn wir sind ja in der Kirche nicht alle gleich stark. Es ändert sich auch bei uns. Manchmal sind w ir stark und manchmal schw ach. Aber, glaubt mir, ich habe es ausgerechnet, auch mit den ganz schmalen und schw achen Beinen w ürde der Altar gut stehen können.“
Gemeint ist, in der Gemeinde müssen w ir nicht immer stark sein. Das ist gut.
Lothar Lachner