Gemeindebrief Dezember 2024 – Januar 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

Heiligabend singen wir wieder das weltbekannte Weihnachtslied „Stille Nacht“. Wussten Sie, dass wir es der Legende nach ein paar Mäusen zu verdanken haben? Ja, Sie lesen richtig. 1818 wurde es im österreichischen Oberndorf bei Salzburg uraufgeführt. Es entstand rein zufällig. Die Napoleonischen Kriege hatten Hunger und Not über das Land gebracht. Für den Hilfspfarrer Joseph Franz Mohr war es aber schlimmer, dass Mäuse den Blasebalg der Orgel der St.-Nikolaus-Kirche in Oberndorf zerfressen hatten und die Orgel so ausfiel. Er bat daher seinen Freund, den Lehrer und Orga-nisten Franz Xaver Gruber, ihm an Heiligabend schnell noch eine Melodie zweistimmig und mit Gitarrenbegleitung für sein Gedicht zukomponieren, was er einige Zeit vorher selbst geschrieben hatte:

„Stille Nacht, heilige Nacht“. Gesagt, getan. Mohr sang in derChristmette den Tenor, Gruber den Bass und die Zuhörer waren begeistert. Das Lied für die Ewigkeit war geboren und ging um die Welt.

Christ, der Retter ist da, spendet den Menschen damals wie heute Trost und Zuversicht. Im 1. Weltkrieg sangen es deutsche und britische Soldaten Heiligabend 1914 sogar gemeinsam über die Schützengräben hinweg. Ein Lied für den Frieden.

Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und

ein friedvolles neues Jahr 2025

Das Redaktionsteam